02. Grundrisstypen

DIe Steuerung der Sichtbarkeiten innerhalb des Projektes orientieren sich an den Festlegungen den DIN 1356-1 vom Februar 1995. Hierin sind die Grundrisstypen A und B definiert.

Grundriß Typ A

Der Grundriß Typ A ist die Draufsicht auf den unteren Teil eines horizontal geschnittetenen Bauobjektes. Dabei werden von oben sichtbare Begrenzungen und Knickkanten der Bauteiloberseiten als sichtbare Kanten durch Volllinien dargestellt. Unter dieser Oberfläche liegendene Kanten werden durch Strichlinien dargestellt. Bauteile die Oberhalb der Schnittebene liegen werden ggf. als Punktlinie dargestellt. Geschnittene Flächen werden in der Zeichnung hervorgehoben. Bei Grundrissen liegt die horizontale Schnittebene ggf. verspringend, so im Bauwerk oder Bauteil dasß die wesentlichen Einzelheiten z.B. Wände oder andere Tragglieder, Treppen, Öffnungen geschnitten werden.

Grundriß Typ B

Der Grundriß Typ B kann auch die gespiegelte Untersicht unter den oberen Teil eines horizontal geschnittenen Bauobjektes sein. DIese Darstellungsart ist typisch für die Tragwerksplanung. Dabei werden alle tragenden Bauteile im jeweiligen Geschoß zusammen mit der Spiegelung der Decke über dem Geschoß dargestellt. Man bezeichnet diese Ansicht auch als Blick in die leere Schalung. Begrenzungen und Kanten der Bauteilansichten werdaen als sichtbare Kanten durch Vollinien dargestellt. Über diesen Unterseiten liegneden Bauteile (Überzüge, Schlitze, Aufkantungen, Brüstungen usw.) werden verdeckte Kanten durch Strichlinien dargestellt. DIe Schnitte sind so geführt, daß die Gliederung und der konstruktive Aufbau des Tragwerks deutlich wird.

Quelle: Bautechnik Technisches Zeichnen | VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL | ISBN 978-3-8085-4146-3


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